Ein kurzer Überblick zum P2/P3 entstammt der Online-Version von Wikipedia und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!


Der P2M und der P3 sind geländegängige Kraftfahrzeuge, die in der DDR für den militärischen Einsatz hergestellt wurden.
Bei dem P2M handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Horch P2, die Typenbezeichnung wurde von den Gelände-PKW übernommen:

P stand für „Personenwagen“, die 2 war eine fortlaufende Nummer und das M bedeutete „modernisiert“.

Der Horch P1, das KfZ 15 derWehrmacht, war ein mittlerer Einheits-PKW mit Allradantrieb.

Technik:
Motor: 6-Zylinder-Ottomotor, Hubraum 2,4 l (2407 cm³), Grauguss-Motorblock, Trockensumpfschmierung Leistung: 65 PS bei 3500/min
Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h
Gewicht: 2170 kg
Kraftübertragung: 4-Gang-Schaltgetriebe,
Karosserie: Kastenrahmen, offene Karosserie aus Stahlblech mit Holzteilen, Spriegelgestell, Planenverdeck, abklappbare Windschutzscheibe, 4-türig
Sitzplätze: 4

Nach dem Produktionsstop des P2M entstand der P3 Ende der 50er Jahre als kompletter Neuentwurf mit annähernd den selben technischen Eigenschaften.

Die Anforderungen waren hier jedoch höher gesetzt; so konnte man die Achsantriebe jetzt einzeln sperren.
Der P3 wurde von einem speziell mit militärischen Entwicklungen betrauten Konstruktionsbüro  – dem KEW (Kraftfahrzeug-Entwicklungswerk) im sächsischen Hohenstein-Ernstthal  – projektiert.

Nach langem Suchen wurde als erster Montagebetrieb für den P3 das Objekt 37 (eine Tarnbezeichnung für einen Kfz-Reparaturbetrieb der SDAG Wismut) für den Beginn der Serienproduktion gewonnen. Der Betrieb lag auf dem Areal des früheren Auto UnionWerkes Siegmar (früher Wanderer) in Chemnitz-Siegmar. Offiziell wurde in der Literatur und auf den Kfz-Typenschildern „VEB Kooperationszentrale Automobilbau Karl-Marx-Stadt“ angegeben.

Als Mitte der 60er  Jahre in der UdSSR die GAZ-Produktion anlief, hatten die mitteldeutschen Autobauer offenbar kein Mitspracherecht mehr, und die Produktion wurde zu Gunsten der RGW-Wirtschaft eingestellt. Bei der NVA liefen die Fahrzeuge bis 1986, dann wurden diese offiziell „ausgemustert“. (Bei den Grenzdiensten wohl noch etwas länger)

Reichwalde 2014 ist Geschichte und es waren über 18 P3 und P2M Fahrzeuge „im Einsatz“. Herzlichen Dank an die Organisatoren, es hat wieder viel Spaß gemacht mit Euch!!!

Die Geschichte des legendären DDR-Geländewagens P2M und P3 sollen hier in Wort und Bild vorgestellt werden.

(Keine Garantie auf Vollständigkeit , Infos werden dankbar entgegengenommen.)